Der Stoffwechsel wird in vielfacher Weise angeregt. Der Körper kann dadurch entgiften, regenerieren und neue Kraft gewinnen. Regelmäßiges Fasten trainiert die Fettverbrennung und hält den Körper gesund, widerstands- u. leistungsfähig. Fasten ist im Übrigen trainierbar – mit jedem Mal gelingt es dem Körper, schneller und leichter in den Fasten-Modus hineinzukommen.

Weitere positive Auswirkungen:

  • Die Haut erfährt im Fasten ein natürliches Anti-Aging: das Hautbild wird klar und fein, über Autophagie wird Zell- und Proteinmüll beseitigt und recycelt
  • Der Darm und das Immunsystem regenerieren während der Fastenzeit besonders gut. Immunsystem ist zu 80% im Darm angesiedelt. Das Immunsystem wird entlastet > sog. Immunpause.
  • Im Blut sinken überschüssige Nährstoffe, Hormone und Wachstums- und Entzündungsfaktoren. Das eduziert die Gefahr von Ablagerungen an den Wandungen der Blutgefäße > Arteriosklerose und Durchblutungsstörungen
  • Alte, beschädigte Zellen und Körpereiweiße werden bevorzugt abgebaut > selektiver Abbaumechanismus. Man spricht vom „Chirurg ohne Messer“ oder auch vom „Entschlacken“
  • Die Verdauungsorgane Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse werden entlastet und regenerieren, weil die große Aufgabe, ständig Nahrung verarbeiten zu müssen, wegfällt.

   Spürbar wird dies, indem man sich wacher, aufnahmefähiger und energiegeladener fühlt.

  • Im Gehirn bewirkt Fasten eine erhöhte Freisetzung des Glückshormons Serotonin. Fasten wirkt schmerzstillend und stimmungsaufhellend.
  • Die Sinne sensibilisieren sich Fasten und sorgen für eine bessere Körperwahrnehmung. Das erleichtert die Umstellung der Lebens- und Ernährungsweise und bildet die Grundlage dafür, dass man auch langfristig abnehmen oder sein Gewicht halten kann. Eine zuvor erzielte mögliche Gewichtsabnahme von 300g – 600g pro Fastentag können hierbei eine sehr große Motivation sein.

Nein, es ist ein ganz und gar natürlicher Vorgang. Unsere Vorfahren waren schon immer mit der Fähigkeit ausgestattet, lange Zeit ohne Essen auszukommen und sich aus körpereigenen Depots zu ernähren. Diese Fähigkeit ist uns Menschen auch heute noch geblieben und ermöglichte uns erst das Überleben. Fasten ist ein naturgegebener Mechanismus, welcher dem menschlichen Körper, z.B. im Krankheitsfall, Entlastung gewährleistet. Dabei wird er von energieraubender Verdauungsarbeit entbunden und verfügt deshalb über freie Kapazitäten für Genesung und Regeneration. So signalisiert die Appetitlosigkeit, welche die meisten von uns im Krankheitsfall schon erlebt haben, lediglich: „Mein Körper muss seine Kräfte jetzt bündeln, er hat momentan keine Kapazitäten für Verdauungsarbeit frei, denn er muss Reparaturarbeit leisten, um genesen zu können.“

Wichtig beim „Fasten für Gesunde“ ist, dass man gesund und somit nicht auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen ist. Im Zweifelsfall sollte vorher mit dem Hausarzt gesprochen werden.

Bei der "Null-Kalorien-Diät" wird nur Wasser und Tee verabreicht. Ein Begleitprogramm ist nicht Teil der Methode. Beim Buchinger-Fasten hingegen werden täglich etwa 3 Liter Flüssigkeit in Form von Kräutertees, Frucht- und Gemüsesäften mit insgesamt 250 - 400 Kalorien zugeführt. Zudem begünstigen ein intensives Rahmenprogramm mit Bewegung, Entspannung und weiteren fastenunterstützenden Maßnahmen den Faster. Beim Fasten nach Dr. Buchinger/Dr. Lützner werden die Bildung und Folgen saurer Abbauprodukte durch viel Trinken, Bewegung, Kohlenhydrate und basische Valenzen gemindert bzw. kompensiert. Viel trinken fördert die Ausscheidung von Säuren (Bspw. Ketosäuren) über den Urin, was einer sog. Fastenazidose vorbeugt.

 "Fasten reinigt Körper und Geist". Dieser Ausspruch resultiert aus den Erfahrungen vieler Faster nach einer Kur. Studien zeigen, dass ein Fasten nach der Methode Buchinger die Fettverbrennung angeregt, Umweltschadstoffe aus den Fettdepots freisetzt, die Körperzellen regeneriert, das Darmsystem entlastet, das Nervensystem entspannt, die gedankliche Klarheit fördert und neue Kraft für den Alltag generieren kann. Neuste Untersuchungen belegen, dass regelmäßiges Fasten den Körper gesund und leistungsfähig erhalten kann.
Weitere positive Auswirkungen:
- Das Immunsystem wird gestärkt (80% des Immunsystems sitzt im Darm, der Darm kann sich in einer Fastenzeit besonders regenerieren)
- Natürliches Anti-Aging (Hautbild wird klar und fein durch Verbesserung der Durchblutung)
- Die Sinne werden sensibilisiert, eine bessere Körper- und Bedürfniswahrnehmung ist die Folge.
- Die Umstellung der Lebens- und Ernährungsweise gelingt leichter. Die beste Grundlage für langfristiges Abnehmen und Körpergewicht halten.

Ja, wenn es richtig gemacht wird, nicht. Um das Hungergefühl auszuschalten, bedient man sich zum Auftakt der Fastentage des vollständigen Entleerens des Darms. Dadurch wird die Produktion der Verdauungssäften minimiert, wodurch es zum Versiegen des Hungers kommt. Das heißt, Magen und Darm werden beruhigt und können regenerieren- ein ganz natürlicher Vorgang. Im Fastenstoffwechsel schaltet der Organismus sein Ersatzprogramm ein: Die Energiegewinnung aus den Nahrungsreserven des Körpers. Die Fettdepots öffnen ihre Schleusen und freie Fettsäuren strömen ins Blut. Der Anstieg dieses Nährstoffs mit zusätzlicher Bildung von Ketonkörpern (sog. Ketose) sättigt das Gehirn.

Erst mit der Aufnahme von Nahrung und der Produktion von Verdauungssäften entsteht wieder das Hungergefühl.

Nein, keinesfalls. Bei vielen chronischen Erkrankungen wie z.B. Rheuma, Ekzemen, Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Darmentzündungen etc. sind durch regelmäßiges Fasten positive Ergebnisse erzielbar. Weitere Details lesen Sie in den Leitlinien zur Fastentherapie > www.aeghe.de

Ein verantwortungsbewusster und zertifiziert ausgebildeter Fastenleiter lässt seine Teilnehmer im Vorfeld immer ein Formular ausfüllen, in welchem das Vorliegen etwaiger Erkrankungen erfragt wird. Dieses Formular muss ehrlich ausgefüllt werden, damit der ausgebildete Fastenleiter das Risiko einer Teilnahme am „Fasten für Gesunde“ einordnen kann oder die Empfehlung gibt, besser an einer Fastenkur unter ärztlicher Aufsicht in einer speziell dafür ausgerichteten Kureinrichtung teilzunehmen.

Wenn eine Fastenkur richtig praktiziert wird, schaltet der Körper in den sog. Fastenstoffwechsel um, mit der Folge dass das Hungergefühl unterdrückt wird: Freie Fettsäuren fluten im Blut an, Blutzuckerschwankungen ebnen ab, die Verdauungs- und Darmaktivität kommen zur Ruhe. Bei bestehendem Hungergefühl kann eine Reinigung des Darmes von Verdauungsresten helfen, den Verdauungsstoffwechsel schneller umzuschalten auf Verwertung der Energiereserven - Ernährung von Innen. Dadurch verschwindet der Hunger bis keine neue Nahrung aufgenommen wird.

Nein und Ja. Gebrauchte Muskulatur wird bis zu einem gewissen Grad nicht abgebaut, aktiv trainierte Muskulatur sogar aufgebaut. Umfangreiche Fastenstudien aus Berlin bestätigen, dass sogar die Muskelkraft zunehmen kann, bei entsprechend praktizierter Fastenmethode. Nicht gebrauchte Muskeln werden abgebaut - immer - beim Fasten genauso wie bei voller Verpflegung. Konsequenz: a l l e Muskeln benutzen / trainieren - täglich! Besonders beim Fasten, weil die Tendenz zum Abbau größer ist als unter "Normalbedingungen". Dabei begrüßen wir, wenn im Fasten z.B. Fetteinlagerungen in der Muskulatur (auch "Schlacken") verstärkt abgebaut werden, während aktiv tätige Muskelfasern aufgebaut werden. Dies könnte man Gesundung und "Entschlackung" nennen.

Wenn der Fastende a) sich im Fasten zuwenig körperlich betätigt und folglich der sog. Grundumsatz stark absinkt (Sparflamme des Stoffwechsels) und b) den Kostaufbau nicht bewusst und sorgfältig macht und c) keinen neuen Lebensstil praktiziert ja. Normalerweise nicht, denn zum "Wie neugeboren durch Fasten" gehört nun mal reichlich tägliche Bewegung und "Richtig essen nach dem Fasten". In Zusammenarbeit mit der Uni Heidelberg und einem Versicherer konnte die Kurpark-Klinik in einer 2-Jahres-Studie an stoffwechselkranken, adipösen Patienten zeigen, dass es selbst bei jahrzehntelang fehlernährten Menschen keinen Jo-Jo-Effekt gibt, wenn nach einem Fasten ein richtiger Kostaufbau und entsprechender Ernährungsschulung durchgeführt wurde.

Wenn man während des Fastens die Ausscheidungsprodukte z.B. den Urin testet, stellt man fest, dass dieser deutlich saurer ist als zu anderen Zeiten, in denen nicht gefastet wird. Die Körperflüssigkeiten bleiben neutral, solange nach Buchinger gefastet (s.o.) und ausreichend Flüssigkeit zugeführt wird. Eine Fastenazidose war bei Nulldiät häufig zu beobachten, nicht aber beim richtig durchgeführtem Buchingerfasten.

Wenn man eine Fastenkur sachgemäß durchführt, kann man am Ende leichter auf neue, gesündere Essgewohnheiten umschalten. Das gelingt u.a. deshalb, weil das Sättigungsgefühl des Körpers besser wahrgenommen wird. Die Rolle der Aufbauphase kommt auch in Bezug auf den Jo-Jo-Effekt absolut zum Tragen.

Wenn man sich aber nach dem Fasten kopflos wieder in die alten Essgewohnheiten stürzt, wird ein Jo-Jo-Effekt höchst wahrscheinlich eintreten.

Mit den Worten "verschlacken" und "entschlacken" versteht der Volksmund die Tatsache, dass nicht alles, was der Mensch aufnimmt oder im Körper produziert wird, gebraucht/verstoffwechselt wird und nicht alle "Reste" wieder ausgeschieden werden. Es verbleiben Stoffe im Körper und werden teils auch im Geweben (Etwa Haut, Blut, Bindegewebe) abgelagert, die dort nicht erwünscht sind: z.B. Farbstoffe in der braungrauen Raucherhaut, überflüssige Eiweiße und Fette im Zwischengewebe und überschüssige Fette (z.B. Cholesterin), Hormone (z.B. Insulin) und entzündungsfördernde Stoffe im Blut (z.B. CRP, Interleukine, Adiponektine). 

Nutzt man in der Naturheilkunde den Begriff Schlacken und Entschlackung (der Begriff wurde von Dr. Otto Buchinger geprägt), dann ist heutezutage der Vorgang der Autophagie (oder Autophagozytose) gemeint, der zum Grundwissen aller, die im Bereich der Gesundheit Tätigen gehören sollte. Autophagie beschreibt die Fähigkeit von Körperzellen, alte, defekte Eiweiße und Zellstrukturen zu recyceln und damit zu "entgiften". Im Fasten wird dieser Müllabbaumechanismus stark gefördert, was der Medizinnobelpreisträger Yoshinori Oshumi bewiesen hat.

Es wird keinem Chirurgen, wie wir ihn aus der Schulmedizin kennen, je gelingen, diese „Schlacken“ mit seinem Skalpell zu entfernen. Dem „Chirurgen ohne Messer“ oder „Naturheilkundliche Operation“, Eigenschaften die dem Fasten oft nachgesagt werden, gelingt dies allerdings hervorragend! Diese Stoffe abzubauen, zu mobilisieren und auszuscheiden gelingt im Fasten mit Hilfe von Flüssigkeit (Trinken), Bewegung, Wärme sowie weiteren Maßnahmen- von Tag zu Tag mehr.

Sie hat ausgebildete und erfahrene Fastenärzte/innen und Fastenschwestern (1 - 2 Jahre Spezialausbildung über die Berufsausbildung hinaus), ist bei der Ernährung auf vegetarische Vollwertkost und im Therapieangebot auf klassische Naturheilverfahren ausgerichtet. Das Angebot umfasst auch individuell angepasste Bewegungseinheiten, Gesprächsgruppen und Lehrküche.

Unter "Therapeutischem Fasten" versteht man naturmedizinische Heilmethoden, die wissenschaftlich belegt und medizinisch anerkannt sind, aber eben nur in speziell dafür eingerichteten Kliniken (s.o.) durchgeführt werden dürfen.
Weitere Informationen bietet die Ärztegesellschaft Heilfasten und Ernährung an unter  www.aerztegesellschaft-heilfasten.de

Ein Arzt kann und darf durch´s Fasten nur führen, wenn er/sie selbst Fastenerfahrung hat; leider hat er/sie dies an der Universität nicht gelernt.

Die Ärztegesellschaft Heilfasten und Ernährung bietet entsprechende Weiterbildungen für Ärzte an und informiert über erfahrene Fastenärzte und -kliniken. Weitere Adressen finden Sie im Buch "Wie neugeboren durch Fasten" oder unter www.fastenfuergesunde.de . Oder fragen Sie Ihre Ärztin oder Arzt.

Renommierte Fastenärzte antworteten auf diese Frage sinngemäß: Wir wissen nichts darüber, daher bitte nicht während einer Fastenkur impfen.
Impfen ist eine komplexe Angelegenheit. Es gibt mehrere Impf-Verfahren, die zu einer Immunisierung führen. Verlängertes Fasten führt zu tiefen Veränderungsprozessen, auch innerhalb des Immunsystems. Störungen im Prozess der Immunisierung, der ja mit einer spezifischen Bildung von Immuneiweißen einhergeht (Immunglobulin-Bildung), könnte den gewünschten Impfschutz gefährden. Schließlich werden Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen im "normalen Esszustand" ermittelt. Daher dieser Vorsichtshinweis im Fasten.

Kann man ungefähr sagen wieviel Tage zwischen Fastenbrechen und Impfen liegen sollte?

Sobald wieder eine normokalorische Kost erreicht wurde, "normalisieren" sich die physiologischen Zustände wieder. Nach 3 bis 4 Tagen Kostaufbautagen könnten wieder "normale" Immunisierungsprozesse ablaufen.

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