Regelmäßiges Fasten hält nicht nur die Figur, sondern vielleicht auch das Herz in Form. Der Effekt soll dabei nicht nur in der geringeren, sondern in der gänzlich reduzierten Nährstoffzufuhr begründet sein.

Mormonen sterben seltener an koronarer Herzerkrankung als die übrige Bevölkerung im US-Bundesstaat Utah. Dies wurde ereits in den 1970er-Jahren entdeckt und dem religiösen Tabakverbot zugeschrieben. Amerikanische Mediziner versuchten un in zwei neuen Studien herauszufinden, ob weitere religionsbedingte Faktoren hierfür eine Rolle spielen. Dazu analysierten sie die Daten von 4629 Männern und Frauen, bei denen eine Koronarangiographie durchgeführt wurde. Ergebnis: 61 Prozent der Mormonen und 66 Prozent der Nicht-Mormonen hatten eine auffällige Verengung der Herzkranzgefäße. Der Unterschied
bestand auch noch, nachdem der Effekt des Rauchens herausgerechnet wurde.
Bei der Suche nach weiteren Verhaltensweisen, die im Zusammenhang mit religiösen Vorschriften stehen, kristallisierte sich das Fasten als positiv für die Herzgesundheit heraus. Das Meiden von Kaffee, Tee und Alkohol hatte dagegen keinen nachweislichen Effekt.

Quelle: Horne B. D. et al.: Präsentation #3642 auf der Jahrestagung der American Heart Association,
Orlando, 3.-7.11.2007

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18805103/

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