Fasten in der Literatur

Fasten ist auch ein Thema in der Literatur: in Erzählungen, Romanen, Biografien und vielen anderen Gattungen. Lies einmal folgende Zeilen:

„Perfekte Gesundheit!

Hast du irgendeine Vorstellung was diese Wendung bedeutet? Kannst du dir ein Bild davon formen, was dein Gefühl wäre, wenn jedes Organ in deinem Körper perfekt funktioniert? Vielleicht kannst du zurückgehen zu einem Tag in deiner Jugend, als du früh aufstandst und rausgingst für einen Spaziergang, und der Spirit des Sonnenaufgangs dir in das Blut fuhr, und du gingst schneller, atmetest tief durch, und lachtest laut aus reiner Freude am Leben zu sein in solch einer Welt der Schönheit. Was würdest du sagen, wenn man dir sagen würde, dass du dies zurückholen kannst und behalten kannst, nicht nur für die Morgenstunden, auch für Nachmittage und Abende, und nicht als etwas Zufälliges und Mysteriöses, sondern als etwas, das du selbst geschaffen hast und worüber du ganz der Meister bist?

Dies ist keine Vorstellung eines neuen Gerätes, ich habe nichts zu verkaufen und keine Prozedur patentiert. Es ist einfach so, dass ich meine schlechte Gesundheit für zehn Jahre studiert habe und die der Männer und Frauen um mich herum. Ich habe den Grund und das Heilmittel gefunden. Ich habe nicht nur gute Gesundheit gefunden, sondern perfekte Gesundheit; ich habe einen neuen Seinszustand gefunden, ein Potenzial das Lebens: eine Wahrnehmung von Helligkeit und Sauberkeit und Freudigkeit, von der ich nicht gewusst habe, dass sie im menschlichen Körper existieren könnte. „Ich mag es, dich auf der Straße zu treffen“, sagte ein Freund eines Tages zu mir. „Du gehst, als wenn es eine solche Freude wäre.“ (eigene Übersetzung)

Der Autor dieser Zeilen redet vom Heilmittel Fasten! Hättest du erraten, dass das Zitat aus einem Buch eines US-Amerikaners von 1911 stammt? Es heißt „The Fasting Cure“ und ist von Upton Beall Sinclair (1878–1968) geschrieben worden. Er schuf als Schriftsteller ein Werk, das sich über verschiedene Literaturgattungen erstreckt und in vielerlei Form Sozialkritik übt. Besonders bekannt ist sein Enthüllungsroman „The Jungle“ (dt. Titel „Der Dschungel“). Er beschäftigt sich mit den Arbeitsbedingungen und Hygieneverhältnissen in der US-amerikanischen Fleisch-Industrie in Chicago. Er wurde 1905 veröffentlicht.

In seinem autobiografischen Buch über das Fasten beschreibt er, wie er unter vielen Gesundheitsproblemen litt und schließlich das Fasten entdeckt. Er schildert seine Erfahrungen und Erfolge. Eine absolute Leseempfehlung für alle Freunde des Fastens. Das Buch ist mit wenigen Klicks im Internet als PDF zu finden.
(fa)

Quellen 

Zitat

Upton Beall Sinclair. The Fasting Cure. Mitchell Kennerly, New York, 1911. S. 5

Foto: 

Upton Sinclair 1934

InternationalPublished in Time Magazine [Public domain]

 

 

 

 

 

Anzeigenpartner der dfa

Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein und klicken Sie auf den "Suchen" Button um unsere Webseite zu durchsuchen.

Zur Optimierung werden Tracking-Cookies eingesetzt. Weitere Hinweise unter Datenschutzerklärung.